Erster Sanierputz mit dem Blauen Engel

Doppelter Schutz: Sanierputze leiten Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk an die Oberfläche und verhindern Salzablagerungen auf der Oberfläche. (Bild: Heck Wall Systems)

Bei feuchten Flecken, abgeplatztem Putz oder Salzausblühungen an der Fassade und im Keller schaffen Sanierputzsysteme Abhilfe. Sie schützen die Wände gleich doppelt, indem sie Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk an die Oberfläche leiten, die Salzkristalle aber im Sanierputz einlagern und so Salzablagerungen auf der Oberfläche verhindern. Jetzt wurden mit Rajasil SP5 und SP5 Turbo erstmals Sanierputze mit dem Blauen Engel ausgezeichnet und als nachweislich umweltfreundliche und emissionsarme Innenputze nach DE-UZ 198 eingestuft. Weitere Besonderheit: Sie wirken schon beim Trocknen wasserabweisend und sind gleichzeitig auch Dämmputze.

Durch die Saugfähigkeit herkömmlicher Putze werden Feuchte und Salze von außen eindringend kapillar tiefer ins Mauerwerk geleitet oder gelangen aus dem Mauerwerksinneren an die Putzoberfläche. Dies führt im Lauf der Zeit zu besagten Schadensbildern. Sanierputze müssen zwei Schwierigkeiten meistern: Noch während des Trocknens können Salze aus dem Untergrund in die frische Putzschicht eindringen. „Das reduziert langfristig den Feuchteschutz und die Beständigkeit gegenüber Salzen“, warnt Heiko Faltenbacher vom Hersteller Heck Wall Systems.

Die zweite Herausforderung entsteht aus dem ungleichmäßigen Abbinden: Putze trocknen von außen nach innen. Arbeitet man am oberflächlich getrockneten Putz weiter – indem man zum Beispiel eine zweite Lage aufbringt – kann der noch feuchte untere Teil bewirken, dass der Putz nicht gut haftet und sich Risse bilden.

Abgeplatzter Putz und Salzausblühungen – ein typischer Fall für den Sanierputz. (Bild: Heck Wall Systems)
Sanierputze werden häufig im Keller- oder wie hier - im Sockelbereich eingesetzt. (Bild: Heck Wall Systems)

Das neu entwickelte Sanierputzsystem Rajasil SP5 löst beide Probleme. Der Putz erweist sich schon während der Trocknungsphase als wasserabweisend. Durch eine spezielle Porengeometrie verdunstet das Wasser nicht nur an der Putzoberfläche, sondern im gesamten Querschnitt. Das Ergebnis ist ein schnelles und gleichmäßiges Abbinden. Außerdem fungiert Rajasil SP5 zusätzlich als Wärmedämmputz. Dadurch ist die Oberflächentemperatur der Wände höher und Raumfeuchte kann sich nicht so leicht niederschlagen.

Die Neuentwicklung gibt es in zwei Varianten. Den Rajasil SP5 zeichnet seine feine weiße Oberfläche aus. Damit erübrigt sich in den meisten Fällen ein extra Anstrich. Die zweite Option, Rajasil SP5 Turbo, bindet sehr schnell ab. Schon nach einer bis maximal drei Stunden kann man seine Oberfläche bearbeiten, also zum Beispiel filzen. Das ermöglicht den Abschluss vieler Sanierputz-Projekte innerhalb eines Tages.

Aufbringen des Sanierputzes von Hand in gleichmäßiger Putzdicke. (Bild: Heck Wall Systems)
Der Sanierputz kann auch maschinell aufgebracht werden. (Bild: Heck Wall Systems)

Beide Produkte eignen sich für die Sanierung von Bestandsgebäuden, vor allem im Kellerbereich. Beim Verbrauch genügen bei einem Auftrag von einem Zentimeter sparsame 7,5 kg/m2. Es empfiehlt sich, vorab den Untergrund mit einem Spritzbewurf wie Rajasil SPB zu behandeln.

Das WTA-Zertifikat bescheinigt Rajasil das Einhalten der Qualitätsstandards für Sanierputz-Systeme. Die geprüften Produkte unterliegen einer ständigen Produktionskontrolle und Fremdüberwachung.

Weiter Informationen unter www.wall-systems.com